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Zwei ganz verschiedene Halbzeiten

01.03.2020 • NLB - Spielbericht
Zum zweiten Mal in Folge mussten die Steffisburger auswärts antreten. In den letzten zwei Partien gegen Teams der oberen Rangliste Handball Stäfa und TSV Fortitudo Gossau stellt man bei unserer Mannschaft einen deutlichen Aufwärtstrend fest, und mit etwas mehr Wettkampfglück wäre mehr als nur ein Punkt drin gelegen. Der Gang gegen den Tabellenachten HSC Kreuzlingen stimmte doch etwas optimistisch, da die Thurgauer aus den letzten acht Partien nur zwei Punkte holten, was einen Trainerwechsel zur Folge hatte.
Zwei ganz verschiedene Halbzeiten

Der TV Steffisburg starte mit viel Schwung und Selbstvertrauen in dieses wichtige Spiel. Man hatte sich vorgenommen etwas Zählbares aus der Bodenseeregion nach Hause mitzunehmen, um den Rückstand auf die ebenfalls abstiegsgefährdeten CS Chênoise Genève und HS Biel zu verkleinern. Das gelang recht gut, und man spielte gegen die körperlich robusten Kreuzlinger auf Augenhöhe mit. Mit dem variantenreichen und torgefährlichen albanischen Nationalspieler Dedaj Valon hatte man in der Deckung etwas Mühe, doch je älter das Spiel wurde, bekam man ihn in Griff. In der 27. Minute lagen die Mannen von Dominic Bleuer/Markus Hüsser durch Nino Gruber und Roman Scheidegger mit zwei Toren in Front, mussten aber kurz vor dem Pausenpfiff noch den Anschlusstreffer zum 16:17 entgegennehmen.     

Die zweite Halbzeit versprach doch einiges an Spannung, und die Hoffnung auf einen Punktegewinn war durchaus gegeben. Doch wie schon oft, verlief der Start in die zweite Halbzeit alles andere als optimal. Der neue Trainer der Platzherren Alexander Mierzwa liess seine Abwehr etwas offener agieren, und hatte damit Erfolg. Immer wieder wurden die Angriffe unserer Rückraumspieler erfolgreich geblockt, und Pässe an die Flügel- und Kreisspieler wurden abgefangen. Kam noch dazu, dass ihr Torhüter Perez Feliciano etliche Torwürfe erfolgreich abwehrte, und erfolgreich Gegenstösse auslöste. Der Einsatz und Wille der Berner Oberländer war sicher da, doch fehlte es einmal mehr an der Person die unserem Team in hektischen Spielphasen die nötigen Impulse geben kann. So erhöhte der HSC das Skore bis zur 53. Minute - bedingt durch technische Fehler - auf 32:25 Toren. In der Schlussphase gelang den Steffisburgern noch etwas Resultatkosmetik zu mehr reichte es nicht. Bester Torschütze war der 19-jährige Ivan Chernov mit 11 Toren, gefolgt von Roman Scheidegger mit 6 und Nino Gruber mit 5 Treffern.

Verfasser und Foto: Martin Hofmann
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