Keine Punkte gegen konstante Stäfner

Der TVS in der Underdog-Rolle wollte den Stäfner von Beginn an mit einer aggressiven Deckung entgegenhalten und mit schnellem Umschaltspiel die kompakte Deckung des Gegners umgehen. In der Startviertelstunde scheiterten die Steffisburger jedoch zu oft an einem starken Luca Frei zwischen den Stäfner Pfosten. Trotz den vielen Fehlwürfen verlor der TVS den Anschluss nicht und kämpfte sich in der 17. Minute zum 7:8 zurück. In der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit hatte unser «Eis» sogar die Chance auszugleichen. Aber auch da hatte der Zürcher Tormann etwas dagegen. Nach 30 Minuten ging es beim Zwischenstand von 12:15 in die Pause.

Nach der Pause zeigten die Stäfner dem Heimteam auf, dass in dieser Liga jeder Fehler umgehend bestraft wird und bauten in den ersten 12 Minuten den Vorsprung auf 5 Tore aus. Hinzu kam, dass man auch den Topscorer der Stäfner, Mathias Müller, nie wirklich in den Griff bekam und dieser selber einnetzte oder seine Nebenleute in Szene setzen konnte. Diesen Vorsprung konnte unser «Eis» bis zum Schluss nicht mehr aufholen und mussten sich mit 25:31 gegen einen konstanten Gegner geschlagen geben. Um an diesem Sonntagabend gegen ein Stäfa punkten zu können, hätte es aber in jedem Bereich eine kleine Steigerung benötigt. Es waren schlussendlich zu viele technische Fehler, eine mangelhafte Defensiv- und Torhüterleistung, sowie ungenügende Abschlussquoten, die eine erste Überraschung in dieser Saison verhinderten.

Das war sicher nicht der Start, den sich die Steffisburger erhofft haben. Jetzt gilt es Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten. Den bereits nächsten Samstag wartet mit dem Auswärtsspiel in Stans ein weiterer Härtetest auf die junge Truppe aus Steffisburg. Die Stanser zeigten nämlich in der Vorbereitung ansprechende Leistung gegen einige QHL-Teams.

Fürs “Eis”: Jan Stettler / Roman Scheidegger
Fotos: Corinne Schweizer