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Die erste Halbzeit war entscheidend

11.12.2016 • NLB - Spielbericht
Mit wichtigen Absenzen trat der TV Steffisburg am späten Freitagabend gegen das Farmteam von Pfadi Winterthur an. In der Aufstellung fehlten Rückraumspieler Ivan Wyttenbach wegen Grippe, Torhüter Eggenberger wurde erfolgreich am Blinddarm operiert und die Flügelspieler Simon und Felber zogen sich am Donnerstag beim Abschlusstraining einen Bänderriss zu. Sicher keine optimalen Voraussetzungen um gegen die auf dem 10. Platz liegenden und auf Punkte angewiesenen Zürcher zu spielen. Schaut man auch die Statistik der letzten drei Jahre an, so sprechen die Resultate eher für das Heimteam als für die Gäste.
Die erste Halbzeit war entscheidend

Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie, wobei die Deckungen auf beiden Seiten das Spiel bestimmten. Die Rückraumachse mit Yannick Ott, Fabricio Pecorano und Andrin Geissler hatte man im Griff und ihre Abschlussversuche wurden mit viel Einsatz verhindert. Immer wieder wurden die Laufwege unterbunden, so dass die Anspiele auf die Flügel und Kreis erfolgreich verhindert wurden. Aber auch die Angriffsauslösungen der Steffisburger klappten nicht wie gewohnt und die Rückraumspieler Thomas Rathgeb, Marco Giovanelli und später auch Cedric Manse hatten Mühe sich erfolgreich in Szene zu setzen. Es wurde zu viel quer gelaufen und so kamen sie nur sporadisch zu Torabschlüssen und man merkte dem Team an, dass die Ausfälle doch eine gewisse Verunsicherung brachten. So stand das Score in der 14. Minute erst 3:3 was auch ein Verdienst von Torhüter Simon Hunziker war der ein paar Mal in extremis hielt. Je länger das Spiel dauerte bekam das Heimteam den Match immer besser in Griff, und da man auch in der Deckung Abstimmungsprobleme hatte, erhöhten sie ihren Vorsprung bis zur Pause auf 13:8 Tore.

Wer zur Beginn der zweiten Halbzeit dachte, dass die Berner Oberländer sich in der Abwehr und im Angriff steigern würden, sah sich getäuscht. Nach 40 Minuten lautete der Zwischenstand 18:12 und fünf Minuten später war der Vorsprung für die Espoirs mit fünf Toren immer noch respektabel. Allerdings waren ihre besten Torschützen Adam Bakos sowie der Kreisläufer Roland Szabo nicht mehr so effizient. Das Team von Dominick Bleuer hatte sich auf einmal viel besser auf die Spielweise des Gegners eingestellt und es flammte wieder Hoffnung auf, doch noch Punkte zu holen. Zwei Minuten vor Spielende kämpften sich die Steffisburger bis auf 24:23 heran, und hatten auch noch die Möglichkeit das Spiel noch auszugleichen. Doch durch technische Fehler und die Unerfahrenheit der jungen Spieler war das leider nicht der Fall. Der Mannschaft kann man kämpferisch sicher keinen Vorwurf machen fehlten doch zu viele Leistungsträger. Am nächsten Samstag beendet der TVS mit dem Auswärtsspiel gegen den STV Baden die Vorrunde, und so wie es aussieht wird voraussichtlich nur Ivan Wyttenbach wieder dabei sein.

Verfasser: Martin Hofmann
Bild: Martin Hofmann
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