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Die letzten sechs Minuten waren entscheidend

29.09.2019 • NLB - Spielbericht
Der NLA-Absteiger TSV Fortitudo Gossau ist auch nicht wunschgemäss in die Meisterschaft gestartet. Nach drei Spielen mit gerade zwei Punkten sind sie unter ihren Erwartungen geblieben. Für die Steffisburger eine weitere Chance bei ihrem zweiten Heimspiel das Punktekonto endlich zu erhöhen.
Die letzten sechs Minuten waren entscheidend

Die zwei Teams spielten von Beginn weg ein variantenreiches und schnelles Angriffsspiel. Da auch die Abwehrreihen auf beiden Seiten gut standen, lautete das Skore 5:5 nach zehn Minuten. Immer wieder, wenn die Berner Oberländer ein Tor vorlegten, glichen die Ostschweizer postwendend wieder aus. Keine der zwei Mannschaften konnte sich so entscheidend absetzen und das Spiel bot gute Handballkost. Das Bleuer/Hüsser Team kam aber immer besser ins Spiel und in der 18 Minute führten sie mit 12:9 Toren. Der gute Lauf von drei Toren hielt bis zur 25. Minute an, wurde aber in der Schlussphase infolge technischer Fehler und Fehlwürfe wieder preisgegeben. Mit dem Unentschieden von 17:17 ging man in die Pause, wobei der Vorsprung doch etwas leichtsinnig verspielt wurde.

Die zweite Halbzeit war weiterhin spannend und die Vorteile lagen beim Gästeteam. Den Zweitorevorsprung von 26:28 den sie sich kurz nach der Pause erspielten hielt bis in die 54. Minute an. Der TVS war trotz viel Einsatz jedes einzelnen Spieler nicht in der Lage diesen aufzuholen. Kam noch dazu, dass die herausgespielten Torwürfe von der Latte und Posten abprallten. Als  Fortitudo sechs Minuten vor Spielende auf eine etwas offenere Deckung umstellte, war ihre Klasse und Routine schnell ersichtlich. Immer wieder war für die zwei Rückraumspieler Giovanelli acht und Christinat sechs Tore in der Abwehr kein Durchkommen. Und wieder einmal mehr scheiterte unsere Mannschaft in der Schlussphase an einem Gegner gegen den man lange Zeit auf Augenhöhe gespielt hatte. Die lang ersehnten zwei Punkte blieben leider aus, und mit dieser fünften Niederlage in Folge rutschen die Steffisburger unter den ominösen Strich.

Verfasser: Martin Hofmann
Foto: Martin Hofmann
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