Der weisse Hai

Zu Beginn des Badeabends agierte das «Zwöi» vor allem in der Deckung noch zu passiv, die Kiefer waren noch zu langsam und es entwicklete sich eine ausgeglichene Startphase. Man merkte, dass es für die Mannen vom Grauholz, das Saisonhighlight war. Im Verlaufe der ersten Halbzeit konnte sich das «Zwöi» an die Wassertemperatur anpassen und so immer mehr das Spieldiktat übernehmen. Dabei schnappte sich «el tiburón blanco Ramón» einige Bälle und zerriss diese glücklicherweise nicht, sondern peitschte seine Vorderleute zu schnellen Angriffen an. Bis zur 25. Minute stand es 9:9 zwischen den beiden Teams, ehe das «Zwöi» das Tempo nochmal beschleunigte und bis zur Pause auf 9:14 davonzog.

Die Pausenansprache im Haifischbecken war klar, den Start nicht nochmal lèger angehen und voll durchziehen. Was sich dann in der zweiten Halbzeit abspielte, war aus Trainersicht keine Monsterwelle der Grauholzer, sondern ein grundsolider Auftritt der Mannen vom Zulgtal. Jeder Spieler konnte eingesetzt werden und bis auf die Torhüter traf jeder auch das Runde ins Eckige. Dabei konnte sich auch der zweite Torhüter Toad mit nur 5 Gegentoren in der zweiten Halbzeit mehrmals auszeichnen. Der weisse Hai, vor allem in unserem Jungspund DJ Atze zu erkennen, zog in der 2. Halbzeit seine Kreise und schnappte sich nach gespielten 60 Minuten den Einzug ins Final4 im Februar 2019 mit einem 14:27 Sieg.

Kompliment an die Mannschaft, welche nach einem Tag Erholung einen soliden Sieg einfuhr und nun bereit für das letzte Spiel dieses Jahres ist. Dies findet im Thermalbadeort Yverdon-les-Bains um 15.00 Uhr statt. Wie immer freut sich das «Zwöi» auf die mitreisenden Schlachtenbummler, welche das Château d’Yverdon unsicher machen werden.

Fürs Zwöi: Säne Wagner
Foto: Swen Huber