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Steffisburg gewinnt gegen die Seeländer

25.11.2018 • NLB - Spielbericht
Die Wichtigkeit dieser Partie war allen Spielern und dem STAFF voll bewusst, und die Oberländer starteten konzentriert und schwungvoll in das Berner Derby. Einen Fehlstart wie in den letzten zwei Spiele wollte man auf jeden Fall vermeiden. Da der HS Biel schon in seinen letzten zwei Spielen wegen Unstimmigkeiten ohne ihren Topscorer Peter Schmid aus Ungarn antrat - und diese hoch verlor - rechnete man beim TV Steffisburg mit einer guten Teamleistung auf einen Punktezuwachs.
Steffisburg gewinnt gegen die Seeländer

In der Startphase hatten die Bieler Mühe die gut organisierte Gästedeckung zu durchbrechen und die Würfe die auf das Tor kamen wurden vom gut disponierten Goali Simon Hunziker gehalten. Bereits nach vier Minuten lagen die Steffisburger mit 3:0 in Führung, wobei die Bieler in der Deckung durch die schnell vorgetragenen Angriffsauslösungen Mühe hatten und ihr Zurücklaufen zu langsam war. Für diesen guten Start sorgten die zwei Flügelspieler Nico Lutz und Nino Gruber mit Gegenstössen sowie Sorgen mit einem Penalty. Je länger das Spiel aber lief, stellten sich die Seeländer auf die Spielweise der Gäste immer besser ein. Nach knapp zehn Minuten führte man nur noch mit zwei Einheiten doch im Gegenangriff stellte man den drei Tore Vorsprung wieder her. Spannend wurde es ab der 20. – 25. Minute als man dem Rückraumspieler Vinzenz Schläfli und Kreispieler Clemens Schlegel zu viele Freiheiten liess und der Match 11:11 und 12:12 Unentschieden stand. Kurz vor der Pause klappte das Abwehrverhalten und der Angriff wieder besser und man ging durch Yannick Schwab und Nino Gruber mit einem zwei Tore Vorsprung in die Pause.

Nach der Pause konnte sich der TVS nicht entscheidend absetzen und spannend wurde es ab der 40. - 45. Minute als die Mannen von der Uhrenmetropole bis auf 19:19 aufholten. Hier fehlte nicht allzu viel und das Team von Christoph Kauer wäre zum ersten Mal in Führung gegangen, doch sah ihr bester Spieler Vinzenz Schläfli den Strafstoss von Simon Hunziker gehalten. Die Reaktion des Trainergespanns Dominic Bleuer und Markus Hüsser blieb nicht aus und das Spiel wurde durch ein Time-Out unterbrochen. Die Worte der Beiden wurden scheinbar verstanden, und die Berner Oberländer gaben noch einmal so richtig Gas. Bis zur 52. Minute holten sie einen vier Tore Vorsprung heraus den sie bis Spielschluss verwaltet haben.     

Fazit zum Berner Derby: Das ganze Team zeigte über die gesamte Spielzeit eine solide und kämpferische Leistung und holte sich verdient die so benötigten zwei Punkte. Bester Torschütze der Steffisburger war Nino Gruber mit neun, gefolgt von Joël Christinat und Elias Lory mit je fünf Toren. Letzterer Spieler aus der 1. Liga vom Partnerverein Wacker Thun spielte eine sehr gute Partie und ist ein Versprechen für die Zukunft.      

Verfasser: Martin Hofmann
Bild: Martin Hofmann
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