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Die Nebel von Avalon

23.10.2018 • 2. Liga - Spielbericht
Die holde Igraine ist der zentrale Punkt der Angelsächsischen Artus-Saga. Am Sonntag in Lyss ging es hingegen um den Regio-Cup-Viertelfinal. Der lange Kampf zwischen dem Glauben an die nächste Cup-Runde und dem Entrinnen aus den Nebeln bei Glastonbury endet am Ende zu Gunsten der Eindringlinge aus dem Berner Oberland.
Die Nebel von Avalon

Bei der ersten Ankunft von Mordred Rem Sigg in der neuen Nespoly-Halle teilte sich der Nebel ehrfürchtig auf. Das Schlachtfeld präsentierte sich für einmal Nebelfrei und die erste Runde konnte beginnen. Schnell wurde klar, dass die Anhänger der Nebelreligion keine Geschenke verteilen werden. Mit teils deutlich überharter Gangart sollten die vom Artus-Sohn angeführten Angelsachsen vertrieben werden. Das „Zwöi“ nahm den Kampf jedoch an und eine enge Partie auf Augenhöhe entstand. Nach der ersten Schlacht traten jedoch nicht Lanzelot Schuster und Artus Michel als Sieger hervor, sondern die Eindringlinge um Mordred. Dies jedoch nur hauchdünn, die Gäste gingen mit einem 13:12 in die Pause und der Glanze von Excalibur bröckelte.

Die Vorgaben waren klar, die Flanken eher mal offenlassen aber den Hauptstoss sichern. Keine Angst vor den Katapulten, sondern den Nahkampf suchen. Konsequent die Tore machen und das Tempo hochhalten. So kam das „Zwöi“ bedeutend wacher aus der Pause und mit Accolon El balòn Ramsey im Tor wurde dem Gegner jegliches Erfolgserlebnis verweigert. Wer es schafft 14 Minuten ohne Gegentreffer zu bleiben, müsste eigentlich das Spiel entschieden haben. Doch Artus Michel und seine Mannen bewiesen echte Moral. Die Magere Torausbeute der Gäste wurde bestraft und manch einer erkannte parallelen zum Spiel in Münsingen. Doch der Nebel begann sich zu senken und Lanzelot Schuster gelang es nicht mehr den Nebel zu teilen. Mehr als ein Anrücken auf zwei Tore gelang den Seeländern nicht mehr.

Am Ende gewinnt das „Zwöi“ nicht ohne Mühe aber verdient mit 24:19. Wettbewerbsübergreifend stehen die Mannen nun bei sechs Siegen aus sieben Spielen. Nichts desto trotz, nicht alles was glänzt ist Gold. Es muss weiter hart gearbeitet werden um am nächsten Sonntag in der Fremde bestehen zu können. Nachdem die Nespoly im Nebel verschwand wartet nun das ehrwürdige Aquarium auf uns. Wir freuen uns bereits heute auf den erneut zahlreichen Fan-Aufmarsch (Danke für die Unterstützung in Lyss!) wenn es heisst: TV Länggasse Bern vs. SG Steffisburg / Wacker 2 am nächsten Sonntag um 15:00 im Tscharnergut.

Fürs «Zwöi» Coach Bande
Bild: Swen Huber
Fotomontage: Markus Siegenthaler
Sponsoren 2. Mannschaft