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Zwei wie Pech und Schwefel

09.10.2018 • 2. Liga - Spielbericht
Das Crash-Car-Rennen zu Beginn verlief überhaupt nicht nach dem Gusto der beiden Hauptakteure. Leider ging der Sieg in Runde eins des Spitzenkampfes nicht an die Haudegen Sascha Marius «Skaar» und Tobias «Houdeschiud Hulk» Hug. Nichts desto trotz, auch bei einem verlorenen Spiel können Träume in Erfüllung gehen.
Zwei wie Pech und Schwefel

In einer sagenumwobenen Nacht erzählte uns unser «El Capitano Houdeschiud Hulk» Hug, sein grösster Traum sei kein roter Strandbuggy mit gelbem Häubchen, sondern die Möglichkeit, auch noch mit dem letzten seiner Brüder zusammen zu spielen. Da die Coaches alles für ihre Spieler tun, erfüllten wir auch diesen Wunsch mit Freuden. Mit «Skaar» lief der 21. Spieler fürs „Zwöi“ auf. Nun zum Spiel, das erste Wettessen aus Würstchen und Bier bekam den Gästen so gar nicht. Nach sieben Minuten stand es 6:0, und nach einem Drittel der Spielzeit immer noch 12:6. Die Polizei gab in dieser Phase ihren geringen Anteil zum desolaten Auftritt des Gastes hinzu. Mit Fug und Recht kann behauptet werden, dass die mitgereisten Fans den schlechtesten Auftritt des „Zwöis“ der letzten 1.5 Jahren zu sehen bekamen. Der Feuerwehrchor zeigte gesanglich seine dunkle Seite. Das Team fing sich etwas und kam dank einem blenden aufgelegten Rämsi zur Pause immerhin auf fünf Tore heran.

Gemäss dem Motto, schlimmer geht nimmer, wollte sich der Aufsteiger in der zweiten Halbzeit in Wiedergutmachung üben. In den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit gelang dies nur mässig. Danach jedoch begann das“ Zwöi“ die einfachen Dinge gut zu machen. Die Verteidigung agierte intelligenter, in den richtigen Moment wurde ausgewichen und mit einem effizienten Haken zurückgeschlagen. Der 2.Liga Boss BSV ging langsam in die Knie und sein Paganini konnte die Angriffe der jungen Steffisburger nicht stoppen. In der 52 Minute gelang nach einer beeindruckenden Aufholjagd der erstmalige Anschlusstreffer. Jetzt war Feuer im Dach! Der 2.Liga Spitzenclub der letzten Jahre wackelte. So kam es, dass der rote Strandbuggy eine Minute vor Schluss wieder zum Greifen nahe war. Eine Minute auf der Uhr, Ballbesitz „Zwöi“, ein Tor Rückstand….

In dieser Phase machte sich die fehlende Erfahrung und der Ausfall vom Superschurken «der Doktor» Sigg bemerkbar. Der abgebrühte Leader liess den Strandbuggy mit zwei Toren in der letzten Minute in Flammen aufgehen. Die erste Saisonpleite ist indes keine Tragödie, die Reaktion auf die ersten 15 Minuten zeigte die Moral der noch jungen Mannschaft. Wichtig ist es, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen. Es werden weitere Spiele kommen die zum Ende hin eng werden, eine unbekannte Erfahrung für das neuformierte „Zwöi“. Weiter geht es am nächsten Samstag um 17.00 Uhr im Exil in Münsingen. Ein unangenehmer Gegner auf Augenhöhe erwartet uns. Wir würden uns erneut über einem gefüllten Fan-Car freuen.

Fürs «Zwöi» Coach Bande
Fotomontage: el balón
Sponsoren 2. Mannschaft