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Hart erkämpfte zwei Punkte

05.11.2017 • NLB - Spielbericht
Das Spiel gegen den Tabellensechsten begann mit einer halbstündigen Verspätung. Die Lakers blieben auf der Autobahn im Raume Zürich wegen mehreren Verkehrsunfällen stecken und trafen nicht rechtzeitig in Steffisburg ein. So dauerte der gut besuchte Sponsoren Apéro etwas länger als sonst. Die Oberländer die mit zwei Punkten auf dem zwölften Rang standen, setzten gegen den Favoriten aus Stäfa die Doppellizenspieler Wick, Giovanelli und Guignet vom Partnerverein Wacker Thun ein.
Hart erkämpfte zwei Punkte

Die Gäste starteten gut in den Match und schlossen ihre beiden Angriffe erfolgreich ab. Die Berner Oberländer kamen aber immer besser ins Spiel und bekamen die Rückraumspieler Madsen, Brunner und Schlumpf in Griff. Auch die Angriffsauslösungen wurden effizient über mehrere Positionen durchgespielt und nach elf Minuten stand das Skore erst 3:3 unentschieden. Für ein Handballspiel doch etwas aussergewöhnlich, was bei beiden Mannschaften für ein gutes Abwehrverhalten sprach. Danach hatte das Heimteam seine besten Momente und baute den Vorsprung durch Manse (7-Meter) Stebler und Felder und mit Hilfe seines Torhüters Eggenberger bis zur siebzehnten Minute auf 7:4 aus. Das zwang das neue Trainergespann Barth/Schmidt ein Time Out zu nehmen. Die Worte wurden nicht überhört, und die «Seebuben» legten in der Deckung wie im Angriff nochmals einen Zahn zu und sechs Minuten vor Halbzeit stand der Match wieder 7:7 unentschieden. Die Spieler von Bleuer/Hüsser taten sich ganze sieben Minuten lang aber schwer Tore zu schiessen, doch konnten die «jungen Wilden» ihren Rückstand durch Tore von Giovanelli bis zur Halbzeit von 9:11 Toren in Grenzen halten.
 
Nach der Halbzeit starteten die Steffisburger erfolgreich in das Spiel und liessen den Gästevorsprung auf nicht mehr als zwei Tore anwachsen. Ganze sechs Minuten waren gespielt als die Einheimischen auf 14:14 ausgleichen konnten. Von da an wechselten sich die beiden Mannschaften in der Führung bis zur 50. Minute mit jeweils einem Tor ab. Die zahlreichen Zuschauer bekamen in der Schlussphase ein Spiel zu sehen, das von Spannung und von Emotionen geprägt war. Die rote Karte an Kreisläufer Sorgen war schwer zu verstehen, wobei ihn Drollinger als das Spiel auf beide Seiten kippen konnte, mit seinen Toren sehr gut vertrat. Auch der Torhüterwechsel durch Nationaltorhüter Wick gab dem Team nochmals den nötigen Input und Rückhalt um schliesslich die hart erkämpften zwei Punkte in Steffisburg zu behalten. Die Gunst der Stunde wurde genutzt, und die Zürcher haben sind vorerst aus dem Titelrennen für die ersten zwei Plätze verabschiedet.  
 
 Fazit: Unsere junge Mannschaft hat wieder einmal gezeigt, dass mit Teamgeist und Siegeswillen viel erreicht werden kann. In diesem Spiel blieb der obligate Durchhänger aus, wobei die drei Spieler von Wacker Thun viel zu diesem Sieg beigetragen haben. Hoffen wir, dass diese Drei noch öfters wenn es der Spielplan der NLA erlaubt die Farben von TVS tragen werden.                
 
 
 
Verfasser: Martin Hofmann
Foto: Martin Hofmann
 
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