Zu wenig Biss gegen routinierte Berner

Der Start in die Partie gelang den Mannen vom Zulgtal, trotz zum Teil hektischen Abschlüssen gut und man führte nach sechs Minuten mit 3:0. Dies schien für die Stadtberner ein Weckruf zu sein und die Angriffe wurden konsequenter zu Ende geführt. Dadurch entwickelte sich eine ausgeglichene 1. Halbzeit in welcher die Führung immer wieder wechselte und die Zulgtaler mit einem 12:13 Rückstand in die Pause gingen.

Nach dem Pausentee wurde die Partie im gleichen Stil weitergeführt, keine der Mannschaften konnte sich bis zur 45. Minute entscheidend absetzen. In der Abwehr bekamen die Steffisburger jedoch den Kreisläufer nie richtig in den Griff und im Angriff suchte man zu oft den frühen Abschluss und spielte diese auch nicht konsequent genug zu Ende. Dadurch konnten sich die routinierten Berner langsam absetzen und verschafften sich ein Polster von vier Toren innerhalb von fünf Minuten. Die Zulgtaler konnten sich davon nicht mehr erholen und verloren die Partie am Ende verdient mit 25:29.

Ein fader Beigeschmack blieb nach dem Ende der Partie oder wie schon Jeff Strasser zu pflegen sagte: „Wer mehr Tore schiesst gewinnt. Das ist brutal und kriminell.“ Das «Zwöi» muss sich wieder in Geduld im Angriff und gesunder Aggression in der Verteidigung üben, will man aus den letzten drei Spielen noch etwas zählbares mitnehmen. Daher kommt eine kurze Verschnaufpause gerade recht und das nächste Spiel findet am Mittwoch, 18.03.2020 in Vevey statt.

Fürs «Zwöi»:  Säne Wagner
Foto:  Tinu Hofmann